1
00:00:00,000 --> 00:00:10,000
 So, und da kommen wir zur ersten Situation, neuerdings, oder ist eigentlich
 schon seit Länge, sind die ganzen Lehrpläne in Kompetenzbereiche und
 Inhaltsfelder getrennt.

2
00:00:11,360 --> 00:00:23,120
 Die Kompetenzbereiche sind die Selbstverständlichkeiten, die sich jeder anhand
 der Inhalte von selbst erarbeitet. Die werden aber sehr gewichtig dargestellt.

3
00:00:24,200 --> 00:00:27,480
 Das lesen Sie sich da mal ein, das ist für die Argumentation.

4
00:00:27,888 --> 00:00:36,828
 Nicht verkehrt und für die eigene Reflektion dessen, was man da so tut. Aber
 dann werden Sie feststellen, ja, das ist ja das, was man eh macht, ist so auch.

5
00:00:37,408 --> 00:00:47,208
 Aber Sie haben ja auch Fachleiter vor sich sitzen und so weiter. Da müssen Sie
 gegebenenfalls mal mit Fähigkeitsbereichen hier argumentieren.

6
00:00:47,428 --> 00:00:55,748
 Aber der eigentliche Inhalt, der eigentliche Lehrplan sind diese fünf Felder.
 Und das ist wichtig, denn so ist der Lehrplan dargestellt.

7
00:00:56,048 --> 00:01:06,248
 Es ist jetzt nicht geordnet nach Datenbanken, Algorithmen zum Sortieren,
 Algorithmen hierfür, dafür, dafür, sondern halt in diese fünf Rubriken.

8
00:01:06,268 --> 00:01:12,308
 Kann man so machen, muss man nicht machen. Ist eben so, müssen Sie hinnehmen.

9
00:01:12,588 --> 00:01:16,948
 Algorithmen, da steckt das drin, was man vermutet, Daten und ihre
 Strukturierung.

10
00:01:18,948 --> 00:01:21,288
 Da steckt vor allen Dingen das Thema Datenbanken drin.

11
00:01:21,632 --> 00:01:26,212
 Hier haben Sie die Automatentheorie aus der Theoretischen Informatik und
 Informatiksysteme.

12
00:01:26,212 --> 00:01:34,772
 Da muss man sich dann Netzwerke und Einzelrechner, also wie funktioniert ein
 Rechner, vorstellen.

13
00:01:36,612 --> 00:01:40,852
 Gut, das können Sie auch wieder im Wesentlichen ignorieren und dann geht es
 hier los.

14
00:01:41,172 --> 00:01:48,972
 Diese 5 Themenfelder, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte in der EF,
 Objekte und Klassen.

15
00:01:48,972 --> 00:01:51,592
 Nehmen wir das mal her, denn die haben ja gerade...

16
00:01:51,616 --> 00:01:53,356
 ...die Mindmap dazu gesehen.

17
00:01:55,876 --> 00:01:56,436
 Und...

18
00:01:56,436 --> 00:01:58,676
 ...lesen sich das hier alles in Ruhe durch.

19
00:01:59,836 --> 00:02:04,116
 Und fragen sich, ob sie das eh schon auf dem Schirm hatten.

20
00:02:07,236 --> 00:02:07,796
 Vielleicht...

21
00:02:07,796 --> 00:02:11,176
 ...machen sie zu viel oder wollten zu viel machen in der EF.

22
00:02:11,216 --> 00:02:16,096
 Oder haben vielleicht auch ein Themengebiet noch gar nicht so drauf gehabt auf
 dem Schirm.

23
00:02:16,336 --> 00:02:21,236
 Deswegen lesen sie ja den Leerplan, aber können das abgleichen mit ihrer
 Mindmap.

24
00:02:21,236 --> 00:02:21,596
 Hm?

25
00:02:22,170 --> 00:02:26,810
 Gehen wir da mal durch. Ermitteln bei der Analyse, einfach Problemstellen,
 Objekte,

26
00:02:26,890 --> 00:02:30,190
 ihre Eigenschaften, ihre Operation, ihre Beziehung. Das machen sie sowieso

27
00:02:30,190 --> 00:02:34,990
 automatisch. Sie haben ja irgendein Problem, zu dem sie dann ein Programm

28
00:02:34,990 --> 00:02:37,830
 schreiben wollen und das ist die Vorgehensweise.

29
00:02:39,470 --> 00:02:49,690
 Modellieren Klassen, genau. Da ist jetzt ein typisches Phänomen zu beobachten.

30
00:02:49,690 --> 00:02:51,650
 Was heißt denn jetzt hier "Modellieren"?

31
00:02:51,840 --> 00:02:59,580
 Heißt das zwangsweise, dass man ein Klassen- und ein Objektdiagramm erstellen
 muss, oder kann man das formlos machen?

32
00:03:00,080 --> 00:03:02,700
 Wir sind ja noch in einer Einführungsphase im Lehrplan hier.

33
00:03:04,100 --> 00:03:12,440
 Und da, das ist ein Beispiel für den unzureichenden Detailgrad von solchen
 Lehrplänen.

34
00:03:13,080 --> 00:03:17,800
 Da müssen Sie die Klausuren für die Kursphase mit zur Rate ziehen.

35
00:03:18,512 --> 00:03:25,172
 Besagte Ergänzungsmaterialien und bei solchen Dingen auch mal mit Ihren

36
00:03:25,172 --> 00:03:31,532
 Ausbildungslehrern und im Seminar daran arbeiten. Modellieren heißt dann jetzt
 mal

37
00:03:31,532 --> 00:03:37,112
 nur modellieren. Wie Sie das machen, das ist aufgrund der Formulierung noch
 freigestellt,

38
00:03:37,292 --> 00:03:41,372
 kann aber durch besagte Zusatzmaterialien und andere Rahmenbedingungen dann

39
00:03:41,372 --> 00:03:47,292
 wieder eingeschränkt werden. Das hier zum Beispiel. Vererbung macht nicht jede

40
00:03:47,292 --> 00:03:47,672
 Schule.

41
00:03:48,384 --> 00:03:53,884
 In der Einführungsphase, sondern erst in der Kursphase, wo es auch sehr viel
 mehr Sinn macht.

42
00:03:55,024 --> 00:03:59,884
 Aber das sind dann so Dinge, die sind sehr schul- und fachschaftsspezifisch da.

43
00:04:00,504 --> 00:04:06,344
 Müssen sie mit einem gewissen Grad an Unsicherheit leben. Das kriegen sie dann
 halt vor Ort mit.

44
00:04:07,484 --> 00:04:09,204
 So gehen sie hier durch.

45
00:04:10,924 --> 00:04:16,304
 Das ist auch wieder ein schönes Beispiel. Analysieren und erläutern an
 objektorientierende Modellierung.

46
00:04:18,528 --> 00:04:20,888
 Das heißt, man spricht mal drüber.

47
00:04:22,068 --> 00:04:24,448
 Analysieren und erläutern

48
00:04:24,448 --> 00:04:27,708
 hat natürlich immer einen Fachbezug und da müssen Sie als Fachlehrer

49
00:04:27,708 --> 00:04:31,448
 darauf achten, dass die Fachterminologie auch sukzessive entwickelt

50
00:04:31,448 --> 00:04:32,908
 und vor allen Dingen verwendet wird.

51
00:04:33,268 --> 00:04:35,828
 Das ist ein Praxisproblem, das werden Sie noch sehen.

52
00:04:36,588 --> 00:04:40,348
 Sie können ruhig Fachterminologie einführen, das bringt aber nichts, wenn

53
00:04:40,348 --> 00:04:44,668
 Sie nicht einfordern, dass Sie die auch korrekt verwendet wissen wollen

54
00:04:44,668 --> 00:04:45,688
 und zwar ständig.

55
00:04:47,392 --> 00:04:52,152
 Achten Sie darauf, sonst kann das nicht funktionieren.

56
00:04:53,272 --> 00:04:53,912
 Okay.

57
00:04:57,752 --> 00:05:02,392
 Was könnte sich beim Inhaltsfeld zwei Algorithmen hinter dieser Formulierung
 verbergen?

58
00:05:03,132 --> 00:05:06,712
 Analysieren und erläutern einfache Algorithmen und Programme.

59
00:05:08,532 --> 00:05:14,452
 Also Algorithmus und der Algorithmusbegriff, der hört sich ja gewaltig an, aber
 letzten Endes ist ja jedes Programm ein Algorithmus.

60
00:05:14,800 --> 00:05:21,360
 Ja, wenn Sie "Hallo Welt" programmieren lassen, dann ist das eine eindeutige
 Lösungsvorschrift

61
00:05:21,360 --> 00:05:27,540
 zur Ausgabe eines Textes auf dem Bildschirm, ein Algorithmus und auch ein
 Programm.

62
00:05:28,820 --> 00:05:34,320
 Analysieren und erläutern, naja, das passiert dann automatisch, indem Sie
 sukzessive durch

63
00:05:34,320 --> 00:05:37,520
 die einzelnen Befehle und ihren Sinn gehen.

64
00:05:37,520 --> 00:05:40,220
 Natürlich wird das immer komplexer, je mehr wir wissen.

65
00:05:40,896 --> 00:05:46,896
 Die Fähigkeiten, die die Lernenden erworben haben, je höher die Schulstufe ist.

66
00:05:48,636 --> 00:06:03,376
 Modifizieren Programme. Ja, das machen sie auch automatisch. Sie geben
 vielleicht mal eine Vorlage vor und lassen die gerade am Anfang dann gemäß
 einer klaren Aufgabenstellung verändern, damit man nicht bei Null anfängt.

67
00:06:03,376 --> 00:06:06,656
 Also vieles ist einfach...

68
00:06:07,856 --> 00:06:14,376
 ...selbstverständlich. Deswegen lassen sie sich auch von dem Umfang der
 relevanten Seiten, soviel sind es dann ja nicht, nicht erschrecken.

69
00:06:14,976 --> 00:06:22,856
 Da können sie viel entspannter durchgehen und hier schon Haken dran machen,
 wenn sie besagte Mindmaps vorher erstellt haben.

70
00:06:24,456 --> 00:06:28,056
 Ok, hier ist es inhaltlich interessant. Suchen und sortieren.

71
00:06:30,696 --> 00:06:35,956
 Wenn Sie sich da an dem Bildschirm mal pausieren, da sehen Sie, da steht auch
 wieder nichts Konkretes.

72
00:06:38,128 --> 00:06:45,448
 An Schulen, da kriegen Sie dann aus anderen Quellen raus, gibt es die drei
 Standard-Sortier-Verfahren.

73
00:06:45,648 --> 00:06:49,348
 Selection-Sort, Insertion-Sort und Bubble-Sort.

74
00:06:49,748 --> 00:06:57,388
 Die drei müssen wir drauf haben und das funktioniert auch ganz gut.

75
00:06:59,368 --> 00:07:05,228
 Okay, gehen wir mal zur Kursphase über.

76
00:07:05,424 --> 00:07:07,704
 Bis zum Ende der Qualifikationsphase.

77
00:07:09,624 --> 00:07:13,524
 Da fängt es dann auch wieder hier an, Grundkurs, Leistungskurs getrennt.

78
00:07:14,484 --> 00:07:18,704
 Nehmen Sie da auch beide Kurse mit in die Vorbereitung hinein,

79
00:07:18,724 --> 00:07:21,704
 auch wenn Sie wahrscheinlich nur mit dem Grundkurs konfrontiert werden,

80
00:07:21,864 --> 00:07:25,004
 wenn überhaupt jetzt als eigener Kurs wahrscheinlich eh nicht.

81
00:07:25,464 --> 00:07:31,684
 Referendare werden in der Kursphase im eigenen Unterricht nicht eingesetzt,

82
00:07:31,684 --> 00:07:34,104
 weil sie ja gar nicht zwei Jahre...

83
00:07:34,544 --> 00:08:01,624
 ... dann vor Ort sind. Ich weiß auch gar nicht, ob das formal geht, aber
 jedenfalls haben sie ja Ausbildungsunterricht in solchen Kursen und
 beschäftigen sie sich immer mit Grund- und Leistungskurs. Allein schon, wie
 gesagt, damit sie den Kontrast des Inhalts zwischen Grund- und Leistungskurs
 kennenlernen und sich sicher sind, dass gewisse Dinge nur im Leistungskurs
 gefordert sind. Dadurch kriegen sie wieder besagte Handlungssicherheit und ein
 gutes Gefühl.

84
00:08:02,032 --> 00:08:05,752
 Ja, dann beschleicht sie nicht dieses Gefühl, irgendwas vergessen zu haben.

85
00:08:07,372 --> 00:08:13,872
 Okay. Daten und ihre Strukturierung. Also wir sehen hier Objekte und Klassen,
 Datenbanken.

86
00:08:15,032 --> 00:08:20,112
 Also Datenbanken und OP sind hier vermischt, weil dieses Inhaltsfeld halt so
 heißt.

87
00:08:21,012 --> 00:08:30,452
 Ja, also wenn sie jetzt Datenbanken mal nicht drauf haben, das machen sie erst
 später, in einer 12. oder 13. Klasse,

88
00:08:30,452 --> 00:08:30,892
 oder in einer 12. oder 13. Klasse.

89
00:08:30,912 --> 00:08:34,092
 Dann schauen wir uns mal hier das zu OOP an.

90
00:08:35,352 --> 00:08:40,052
 Ermitteln bei der Analyse von Problemstellungen Objekte, ihre Eigenschaften,
 ihre Operationen, ihre Beziehungen.

91
00:08:40,372 --> 00:08:45,732
 Das heißt, wie kommen wir vom gestellten Problem zum Modell?

92
00:08:46,932 --> 00:08:52,412
 Ob wir jetzt ein Modell tatsächlich in irgendeiner Modellierungstechnik
 formulieren?

93
00:08:52,932 --> 00:08:57,512
 Klassendiagramm, Objektdiagramm, Implementationsentwurfsdiagramme sind
 Beispiele.

94
00:08:58,160 --> 00:09:03,840
 Oder das direkt in ein Quellkodgerüst gießen, ist ja hier erstmal nicht gesagt.

95
00:09:05,500 --> 00:09:09,160
 Stellen lineare und nicht lineare Strukturen grafisch da.

96
00:09:11,100 --> 00:09:14,200
 Grafisch, ja, da ist aber nicht unbedingt eine Form gegeben, oder doch?

97
00:09:14,360 --> 00:09:19,460
 Die Information kriegen Sie wieder durch diese Zusatzmaterialien hier, da.

98
00:09:19,980 --> 00:09:23,360
 Da ist ja alles erklärt, was vorgegeben ist an Form.

99
00:09:25,824 --> 00:09:30,684
 Schauen wir uns auch nochmal hier rein, zum Beispiel Struktogramme.

100
00:09:31,104 --> 00:09:34,224
 Okay, also Struktogramme sind gefordert

101
00:09:35,924 --> 00:09:36,524
 und

102
00:09:37,784 --> 00:09:41,744
 die sind, wenn ich da jetzt nicht

103
00:09:41,744 --> 00:09:46,564
 falsch informiert bin, das falsch in Erinnerung habe hier, nämlich gar nicht

104
00:09:47,644 --> 00:09:48,244
 aufgeführt.

105
00:09:48,584 --> 00:09:50,104
 Müssten aber eigentlich.

106
00:09:51,124 --> 00:09:54,324
 Das sind aber so Praxisprobleme.

107
00:09:54,324 --> 00:09:54,964
 Deswegen

108
00:09:55,520 --> 00:10:01,560
 die Betonung, dass das Konglomerat dieser Dokumente inklusive der alten

109
00:10:01,560 --> 00:10:08,460
 Abiturklausuren nur zusammen betrachtet, wirklich das Ganze bildet. Und sie

110
00:10:08,460 --> 00:10:13,720
 müssen diese Dokumente alle kennen und den inhaltsrelevanten Teil von den 50

111
00:10:13,720 --> 00:10:19,480
 Seiten hier auch wirklich immer mal wieder in ihrem Unterricht durchgehen,

112
00:10:19,540 --> 00:10:22,680
 ob sie nicht was vergessen haben. Das passiert halt manchmal.

113
00:10:24,420 --> 00:10:30,040
 Also das ist ganz normal. Reden sie da einfach mit ihren Ausbildungslehrern
 auch drüber.

114
00:10:31,960 --> 00:10:36,340
 Wobei machen sie sich auch klar, wenn sie da ein paar Jahre im Job sind, da
 schauen sie

115
00:10:36,340 --> 00:10:42,920
 nicht jedes Jahr in den Lehrplan rein. Also alles was ihnen da erzählt wird,
 ist

116
00:10:42,920 --> 00:10:49,460
 meistens einfach aufgrund der Praxis eine Aussage. Ja, das machen wir schon
 seit

117
00:10:49,460 --> 00:10:53,160
 20 Jahren so. Vielleicht ein bisschen übertrieben. Machen wir seit Jahren so.

118
00:10:53,712 --> 00:10:59,652
 Und deswegen machen wir das so. Und das wird Ihnen aber so in der Form wenig,
 eher selten so gesagt.

119
00:11:00,172 --> 00:11:02,672
 Das ist aber meistens das dahinterstehen.

120
00:11:03,992 --> 00:11:08,072
 Wenn jemand sagt, im Lehrplan steht das so und so, dann schauen sie nach, ob
 das stimmt.

121
00:11:09,292 --> 00:11:12,392
 Wirklich. Das ist oftmals nicht der Fall.

122
00:11:13,532 --> 00:11:15,972
 Okay. So.

123
00:11:17,832 --> 00:11:22,292
 Was haben wir hier? Nicht abstrakte Klassen und abstrakte Klassen. Okay.

124
00:11:22,752 --> 00:11:29,212
 Sowohl als tatsächlich abstrakte Klassen, als auch als rein abstrakte Klassen,
 also Interfaces.

125
00:11:29,932 --> 00:11:36,192
 Wie schon eingangs gezeigt, hier anhand dieses Dokuments.

126
00:11:36,432 --> 00:11:41,352
 Da haben wir hier ein Interface und dann haben wir auch später rein abstrakte
 Klassen.

127
00:11:42,072 --> 00:11:49,772
 Abstrakte Klassen, nicht rein abstrakte Klassen, das sind ja Interfaces mit dem
 Schlüsselwort "abstract class" in Java.

128
00:11:49,772 --> 00:11:51,652
 Okay.

129
00:11:53,188 --> 00:12:18,448
 Polymorphie. Ja, das hatte ich jetzt zum Beispiel gar nicht auf der MindMap
 drauf, ne. Also, das wäre jetzt ein Punkt, den hatte ich mir nicht eingefallen
 und den würde ich jetzt an ihrer Stelle, wenn man sowas sieht, ergänzen, oder
 zumindest im Kopf haben, dass die Polymorphie

130
00:12:18,448 --> 00:12:19,408
 um...

131
00:12:19,872 --> 00:12:27,652
 wichtig ist. Ich hatte das als Prinzip, unter dem Prinzip der Ersetzbarkeit
 formuliert, aber als Schlüsselbegriff würde ich das noch ergänzen.

132
00:12:29,392 --> 00:12:36,632
 Okay, objektorientierte Modellierung. Okay, da ist jetzt noch mal auch wenig
 Substanz dabei.

133
00:12:37,012 --> 00:12:43,932
 Wenn Sie aber besagte Kombination mit Altklausuren zur Vorbereitung hernehmen,

134
00:12:43,932 --> 00:12:48,532
 dann wird Ihnen auffallen, bei der Analyse,

135
00:12:49,200 --> 00:13:13,800
 von repräsentativen Aufgabentypen, das oft eine geforderte Aufgabenstellung
 ist,

136
00:13:13,820 --> 00:13:19,100
 dass eine objektorientierte Modellierung in Form eines Klassendiagramms
 vorgegeben wird.

137
00:13:19,600 --> 00:13:35,700
 Und dann zum Aufwärmen und zum Nachvollziehen der Analyse durch den Prüfling
 dann gefragt wird oder Fragen gestellt werden zu diesem Klassendiagramm.

138
00:13:35,800 --> 00:13:42,160
 Also welche Aufgabe hat die und die Klasse, wie ist dieses und jenes Problem
 objektorientiert umgesetzt und so weiter und so fort.

139
00:13:43,584 --> 00:14:03,564
 Das heißt dieser Satz "Analysieren und erläutern objektorientierte
 Modellierung" macht sehr viel Sinn, nachdem sie sich in die typischen
 Aufgabenstellungen von zentralen Abschlussglasuren eingearbeitet haben und das
 machen sie halt, indem sie zentrale Abschlussglasuren lösen.

140
00:14:07,744 --> 00:14:10,744
 Formale Sprachen und Automaten zum Abschluss.

141
00:14:10,744 --> 00:14:13,184
 Das ist...

142
00:14:13,216 --> 00:14:40,256
 ein sehr beliebtes Thema, sowohl von Lehrenden Seite als auch von Lernenden
 Seite aus. Einfach aus dem Grunde, weil zwei Dinge hier ineinander greifen.
 Erstens, es ist sehr an der Fachsystematik an der Universität orientiert. Nur
 halt abgespeckt, was das Formale angeht und den Umfang. Und es ist ziemlich
 standardisiert, was die

143
00:14:41,896 --> 00:14:54,516
 Aufgabenformulierung in den zentralen Abschlussprüfungen angeht. Dadurch
 wiederum wird es gut lernbar und man hat als Prüfling eine ziemliche
 Sicherheit, dass man mit dem Themengebiet ganz gut klarkommt.

144
00:14:55,236 --> 00:15:00,516
 Die Erfahrung sagt auch, dass das Thema von den Lernenden gut verstanden wird.

145
00:15:02,596 --> 00:15:10,236
 Also hier ist der Grad an Zweifel, ob man zu viel oder zu wenig macht, meiner
 Ansicht nach.

146
00:15:11,192 --> 00:15:14,152
 Thematisch von den Inhaltsfeldern noch am geringsten.

147
00:15:19,432 --> 00:15:21,972
 Das war's im Wesentlichen.

148
00:15:22,212 --> 00:15:24,132
 Rekapitulieren wir nochmal die wichtigsten Punkte.

149
00:15:25,332 --> 00:15:27,512
 Der Lehrplan an sich ist unglaublich unfallreich.

150
00:15:27,572 --> 00:15:30,532
 Von den 50 Seiten können Sie die meisten Dinge allerdings

151
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 erst mal ignorieren, konzentrieren Sie sich auf die Inhalte,

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 nehmen Sie Grund- und Leistungskurs immer zusammen her.

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 Um mit Zusatzsicherheit zu gewinnen, was wirklich nur im Leistungskurs
 gefordert ist und was im Grundkurs.

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 Verstehen Sie den Lehrplan immer im Zusammenhang mit diesen Zusatzmaterialien
 hier.

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 Materialien zu den zentralen Abiturprüfungen in Fachinformatik.

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 Und mit dem jährlichen Schrieb zu den Vorgaben des kommenden und aktuellen
 Abiturjahrgangs.

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 Zusätzlich noch die letzten Jahre.

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 An zentralen Abschlussprüfungen und wenn sie diese vier Komponenten rechtzeitig
 intensiv studieren, dann haben sie auch ein hohes Maß an Handlungssicherheit
 und nicht immer im Hinterkopf haben sie jetzt was vergessen oder Sachen zu
 ausführlich gemacht und am Ende dann Zeitnot. Das möchte man ja auch nicht.

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 Ansonsten nutzen sie die Gelegenheit, arbeiten sich vorher fachlich ein.

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 Sie sind im Referendum ja mit so vielen Dingen konfrontiert. Da können sie das
 nicht gebrauchen, wenn das, was sie da unterrichten, so lange her ist, dass sie
 da einfach nicht mehr sehr sicher sind.

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 Denn sie haben sich jetzt ein halbes Jahr zähend lang, mindestens mit
 Schulstoff, gar nicht bis rudimentär beschäftigt. Da muss man sich einfach
 einarbeiten, das ist völlig normal.

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 Gut, viel Erfolg!

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 Vielen Dank für's Zuhören!